Die Burg Eberbach besteht eigentlich aus 3 Burgen, der Vorder-, Mittel- und Hinterburg. Die Vorderburg ist die älteste der drei Burganlagen. Die Wasserversorgung erfolgte einst über eine Zisterne, die man heute noch sehen kann. Das Kernstück der Burganlage ist die Mittelburg. Der mächtige Bergfried hat einen Grundriss von 11 x 11 m und war einst so hoch, dass man von der Burg Eberbach Signale mit der Feste Dilsberg austauschen konnte. Besonders schön sind drei romanische Bogenfenster im Obergeschoss des Palas. Zur Hinterburg führt eine Brücke über einen Quergraben.
Die Vorderburg entstand um 1011. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 1196. Der Bau der Mittelburg begann wahrscheinlich um 1200. Die Fertigstellung der Hinterburg erfolgte unter König Heinrich VII., dem Gründer der Stadt Eberbach, um 1240. Das Schicksal der Burg war besiedelt, als Pfalzgraf Rupprecht III. Burg und Stadt Eberbach an den Ritter Hans von Hirschhorn verpfändete. Dieser sah in der Burg Eberbach eine gefährliche Konkurrenz für seine Schlösser in Hirschhorn und Zwingenberg und lies die Burg im Jahr 1403 vollständig schleifen. 5 Jahrhunderte blieb die ehemals stolze Burg Eberbach dem Verfall überlassen. Unter Napoleon gelangte die Burg Eberbach an den Fürsten zu Leiningen, der sie schließlich im Jahr 1905 der Stadt Eberbach überließ. Der Bürgermeister der Stadt Eberbach veranlasste um 1908/09 sowie 1927/28 die Ausgrabung der Burganlage und teilweise Wiederaufrichtung der Burgmauern.
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