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Ruine Schönrain

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Ruine Schönrain
Ruine Schönrain

WGS 84: 50.030681, 9.656746

Die Ruine Schönrain südwestlich von Gemünden liegt am Rand des dichten Spessartwaldes auf einem Bergsporn, etwa 200 m über dem Main. Die exponierte Lage der geschichtsträchtigen Ruine bietet einen herrlichen Ausblick auf das südliche Maintal. Schönrain ist über mehrere, unterschiedlich steile Wege aus allen Richtungen zu Fuß, aber auch mit dem Fahrrad erreichbar.

Die Stiftung des einstigen Benediktinerklosters wird auf um 1080 datiert. Eine Quelle nennt die Jahreszahl 1139, andere Quellen gehen davon aus, dass die Klosterkirche kurz nach 1095 fertiggestellt wurde. Das Kloster auf Schönrain war in den folgenden 400 Jahren immer wieder durch die Grafen von Rieneck beeinflusst. Diese wurden wegen Streitigkeiten der Mönche mit umliegenden Bauern auch Schutzvögte des Klosters. Dessen Ende kommt mit dem Bauernkrieg 1525. Wohl auf dem Weg nach Würzburg brandschatzt ein Bauernhaufen Schönrain. Wegen Geldmangel fand kein Wiederaufbau statt und das Kloster wurde an Philipp III. von Rieneck verkauft, der daraus ein Wohnschloss errichten lässt. Auch die Klosterkirche verschwindet in den Folgejahren. Nach dem Tod des letzten Grafen 1559 bewohnt dessen Frau Margarete Schönrain als Witwensitz. Sie stirbt 1574. Am Ende des 18. Jahrhunderts ist Schönrain noch Amtssitz des Bistums Würzburg. Mit dessen Auflösung wurde die Anlage dem Verfall preisgegeben. Seit Anfang des letzten Jahrhunderts sichern Erhaltungsmaßnahmen den Bestand.

Heute sind neben zahlreichen Mauerresten und Fragmenten der einstigen Nebengebäude und Einfriedungen vor allem noch die Außenwände des dreigeschossigen Wohnschlosses erhalten. Die schmuckvollen zwei- und dreiteiligen Fenster des Schlosses sind als profilierte einfache Vorhangbögen ausgebildet. Der ebenfalls erhaltene runde Treppenturm ist bis zum obersten Geschoss begehbar.

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