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Klingenberg, die Rotweinstadt in Churfranken, kann auf eine große historische Vergangenheit zurückblicken. Ein römischer Weihestein, ein frühmittelalterlicher Ringwall und der alemannische Grubinger Kirchhof sind die ältesten Zeugnisse ihrer Geschichte. Die staufische Clingenburg wurde um 1177 von dem kaiserlichen Mundschenk Conradus Colbo erbaut. Anno 1276 wird die darunterliegende Stadt erstmals urkundlich erwähnt. Sie kommt um 1500 an das Erzstift Mainz und 1814 an das Königreich Bayern. Von Mitte des 17. Jahrhunderts bis 2011 wurde in Klingenberg Ton abgebaut, der unter anderem in der Bleistiftindustrie als Beimischung zu Graphit verwendet wurde. Dieses städtische Tonbergwerk und seine Überschüsse garantierten den Klingenberger Bürgern jahrzehntelangen Wohlstand.