Neben der Ordensherberge und der Zehntscheune wurde als Verwalterhaus der Marburger Deutschordensniederlassung in Wetzlar im Jahre 1653 ein drittes Gebäude errichtet. Die noch heute gebräuchliche Bezeichnung „Lottehaus“ erhielt das Haus in späterer Zeit, nachdem 1863 Wetzlarer Bürger dort eine Gedenkstätte für Charlotte Kestner, geb. Buff, eingerichtet hatten. Johann Wolfgang Goethe lernte Charlotte Buff in seiner Wetzlarer Zeit als Praktikant am Reichskammergericht während der Sommermonate 1772 kennen. Sie inspirierte ihn – als ein Teil des autobiografischen Hintergrunds – zu der Hauptfigur der „Lotte“ in seinem ersten Roman „Die Leiden des jungen Werthers“ (1774).
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